Praxis für Psychotherapie und Entspannung

Der Weg

„Wo die Angst ist, ist der Weg“

 

 

Als wir auf die Welt kamen waren wir zunächst als Säuglinge ganz rein, offen, ohne Filter. Aufgrund der Erziehung, Konditionierung und Umwelteinflüsse fingen wir an Grenzen zu setzen und eine Mauer aufzubauen, um uns von den vielen Einflüssen und Reizen zu schützen. Wir wussten, dass wir ohne diese Mauer überfordert sind. Wir wollten uns nicht verletzlich zeigen, über unsere Gefühle sprechen, sich nach außen so zu zeigen, wie wir wirklich sind. Dieses Zu-Viel-Fühlen löste regelmäßig Spannung aus und wir lernten uns von uns selbst und von den anderen zu trennen, obwohl wir tief in uns spürten, dass die Offenheit und Verletzlichkeit unsere wahre Natur ist und dass es keine Unabhängigkeit und Trennung gibt. Wir wurden mit der Zeit immer mehr unbewusst, verträumt, nicht ganz da.

Der Weg in die Bewusstheit führt durch die Angst, innere Blockaden, Widerstand und die früher aufgebaute Mauer. Anstatt in uns eine Wand aus Widerstand aufrechtzuerhalten, erlauben wir der Negativität durch uns hindurchzuziehen. Wir kehren zu unserer Wahrhaftigkeit zurück. Es wird lebendiger, weiter, es fließt. Es entsteht eine Verbundenheit mit sich selbst und anderen Menschen, es öffnet unser Herz.

Wenn das Herz offen ist, gibt es keine Angst, kein Widerstand mehr, nur Liebe. Wir sind dann unverwundbar.